Noch 20 Tage bis Ostern – rein theoretisch der Tag, an dem brave Christen das 40tägige Fasten brechen dürfen. Da wir zwar keine braven Christen, aber dennoch gewillt sind ein paar Kilos zu verlieren bzw. uns etwas Gutes zu tun, haben wir mit der Expertin geplaudert, wozu Fasten eigentlich gut ist. Und als kleine Anregung eine Umfrage unter Freunden gestartet: Was fastest du?
Die gute Nachricht vorneweg: “Das Fasten entlastet unseren Körper, befreit uns von Stoffwechselrückständen und lässt uns wieder leichter fühlen”, weiß TCM-Ärztin Dr. Elisabeth Wiesbauer-Hillebrand. Und da der Frühling in der Chinesischen Medizin die Zeit unseres Entgiftungsorganes, der Leber ist, bieten sich die Monate zwischen März und Mai auch als beste Zeit für eine Fastenkur an. Fasten muss aber nicht immer der Verzicht auf Lebensmittel sein. “Es geht auch um das Bewusst-Werden und Hinterfragen unserer Gewohnheiten und Muster,” sagt die TCM-Ärztin, “wenn man es schafft, eine Zeitlang zu verzichten und stattdessen etwas Gutes für sich tut, kann man alte Gewohnheiten durchbrechen und es entsteht Platz für Neues im Leben.”
In diesem Sinne, hier ein paar Anregungen für all jene, die sich doch noch zum Verzicht durchringen wollen!
Auf folgende Dinge versuchen meine Freunde und Bekannten zu verzichten:
- Diana: Alkohol.
- Kundin: keine neue Kleidung kaufen (2 Saisonen lang!!!).
- Patrick: Süßigkeiten.
- Michi: nix, weil war schon Heilfasten dieses Jahr.
- Lucy : Exfreund nicht mehr anrufen, auch wenn die Sehnsucht riesengroß ist.
- Stella: frühmorgens meditieren und 15 Minuten Sonnengrüße (möglichst) täglich machen.
- Martina: Alkohol und intermittierendes Fasten (also 16 Stunden nach der letzten Mahlzeit nichts essen).
- Josef: verzichtet auf das Abendessen wann immer es geht.
- Alexander: isst keine Kohlenhydrate und schwimmt täglich eine Stunde.
- Liam: verzichtet (gerne) auf Brokkoli und Zucchini.
- Tante Milli: Kein Fleisch weil gute Christin.
- Elisabeth: ersetzt Junk-Food durch täglich frisch Gekochtes und nimmt sich Zeit fürs Essen.
- Markus: Kaffee, nur mehr eine Tasse am Tag.
- Chaly: kein Marihuana rauchen.
- Andreas: nix, weil Gastronom und Atheist.
- Julia: Facebook und Instagram.
- Michi: Handy am Sonntag abschalten (bis auf eine Stunde zu Mittag und eine am Abend).
- Polly: kein Alkohol und keine One-Night-Stands.
Das Beruhigende zum Schluss: Es gibt ja auch die Joker-days ;-))
2 comments
Wie das so ist im Leben. Anfangs tut man sich schwer, dann gibt’s ein paar Momente mit schlechtem Gewissen und plötzlich hat man Halbzeit, der Körper hat sich gewöhnt und das schlechte Gewissen wird vom Stolz abgelöst. Auch wenn kein einziges Gramm verschwunden ist nach 3 Wochen “brav-sein”, so habe ich einen ganz anderen Schwung und fühle mich fit für den Frühling. Sehr empfehlenswert! (Finde Liams Art des Fastens herrlich! :))
Toll, dass du 40 Tage schaffst……..ich werde mich erst jetzt dann dazugesellen…..ich hoffe ich schaffe Dinner-Cancelling bis Ostern ;-))) LG, Stella